Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Neue Suche
 
Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
5218 Niederwalgern
Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Burg Rickelskopf

Burg · 230 m über NN
Gemarkung Stedebach, Gemeinde Weimar (Lahn), Landkreis Marburg-Biedenkopf 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Burg

Lagebezug:

12 km südwestlich von Marburg gelegen

Lage und Verkehrslage:

Auf einer nach Nordwesten vorspringenden, kleinen bewaldeten Kuppe, 25 m über dem Quellgrund des Stedebachs, die Reste einer fast kreisrunden Burganlage; Flurnamen Rickelskopf.

Der frühe Höhenweg der Weinstraße, aus dem Rhein-Main-Gebiet Richtung Paderborn/Bremen führend, zog 300 m südöstlich am Rickelskopf vorbei zum Gronauer Alten Schloß (Salzböde).

Siedlungsentwicklung:

Höhenburg von ca. 32 m Durchmesser mit Resten der Ringmauer; bebaubare Innenfläche von ca. 22 m Durchmesser mit Spuren ehem. Innenbesiedlung (Steinbauten, Gruben). Im Südwest sichelförmiger Halsgraben gegen den anschließenden flachen Feldrücken. Auf Grund des geborgenen Scherbenmaterials ist die Burganlage um 800 angelegt worden; sie wird kaum über das 10. Jahrhundert hinaus bestanden haben

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3477220, 5620920
UTM: 32 U 477155 5619112
WGS84: 50.723355° N, 8.676348° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

53402009001

Verfassung

Altkreis:

Marburg

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Burg Rickelskopf, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9277> (Stand: 8.6.2015)