Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen
Juliana
Juliana lebte im 3. Jahrundet in Nikomedien und hatte sich sehr früh für das Christentum entschieden. Sie verweigerte daher dem von den Eltern ausgesuchten Mann, einem römischen Statthalter, die Ehe. Da keine Bitten und Geschenke sie von dieser Entscheidung, nur einen Christen zu heiraten, abbrachten wurde sie ins Gefängnis geworfen und grässlich gefoltert (mit glühendem Blei übergossen, stundenlang an den Haaren ausgehangen, ausgepeitscht, gerädert und in heißem Blei gekocht). Den Teufel, der sie nachts besuchte und Hilfe versprach, fesselte sie mit einer Kette und schleppte ihn mit zum Richtplatz. Nach weiteren Martern wurde sie enthauptet. Dargestellt wird sie meist mit einem Schwert in der Hand und neben sich eine Teufelsfigur an einer Kette.
Weitere Informationen zu Juliana im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek